Payment
Mit der Hilfe von Bezahlsystemen kann beispielsweise eine durch den Ausfüllassistenten bestellte Dienstleistung direkt online bezahlt werden. Um ein solches Bezahlsystem nutzen zu können, müssen im Vorfeld beim Mandanten spezielle Konfigurationen vorgenommen werden.
Hinweis:
- Der Mandant des Benutzers benötigt die Mandantenrechte „Payment“ und „Modulkonfiguration“ sowie der Benutzer das Benutzerrecht „Ressourcen verwalten“ um die Funktion nutzen zu können.
- Zusätzlich muss mit dem jeweiligen gewünschten Payment-Anbieter ein Vertrag vorliegen. Die jeweiligen Konfigurations-Daten erhalten Sie vom jeweiligen Bezahlverfahrensanbieter.
Statische und variable Werte für Verwendungszweck und Betrag
Es gibt mehrere Möglichkeiten Verwendungszweck und Betrag zu definieren.
Statisch
Eine Variante ist, feste Werte in der Veröffentlichungskonfiguration für Betrag und Verwendungszweck zu hinterlegen. Weitere Details können sie den jeweiligen Abschnitten für die einzelnen Paymentprovider entnehmen.
Variabel
Variable Werte des Betrags und/oder Verwendungszwecks können dynamisch aus dem Assistenten übergeben werden. Dazu fügen Sie in dem Assistenten jeweils eine zusätzliche Komponente ein.
Die „Bezeichnung technisch“ der Komponente für den Betrag muss „betrag“ und für den Verwendungszweck „verwendungszweck“ lauten. Steuerungsfelder dürfen nur einmal vorkommen. Es darf kein weiteres Feld mit „Bezeichnung technisch“ „betrag“ oder „verwendungszweck“ im selben Assistenten vorkommen.
Steuerung ob ein Zahlungsvorgang stattfindet
Durch das Steuerungsfeld "betrag" können SIe dynamisch aus dem Assistenten heraus festlegen ob eine Zahlung angefordert wird:
- Betragsfeld mit einem Wert befüllen – der Zahlungsvorgang wird mit diesem Wert als Betrag vorgenommen
- Betragsfeld mit dem Wert 0 befüllen – der Zahlungsvorgang wird nicht angestoßen
- Betragsfeld über Aktivierungsregeln ausblenden oder leer lassen – die Zahlungsdetails aus der Veröffentlichungskonfiguration werden übernommen
Erweiterte Modulkonfiguration
Nachdem der Mandant und der Benutzer die entsprechenden Rechte zugewiesen bekommen haben, steht dem Benutzer in der Einzel Mandantenverwaltung der Menüpunkt „Module“, mit der dieser in die sogenannte „Modulkonfiguration“ gelangt, zur Verfügung. In der Modulkonfiguration befindet sich in dem Menüpunkt „Übersicht“ die Schaltfläche „Erweiterte Modulkonfiguration“. Nach dem Betätigen der Schaltfläche öffnet sich die „Erweiterte Modulkonfiguration“. Hier können unter der Rubrik „Bezahlverfahrensanbieter“ die Konfigurationsdaten für die jeweiligen Bezahlsysteme hinterlegt werden.
Hinweis:
- Die „Erweiterte Modulkonfiguration“ kann auch über die Schaltfläche „Webserviceverwaltung“ in der Metaformularadministration geöffnet werden.
- Es wird empfohlen bei einem Wechsel des Bezahlverfahrensanbieters die Konfiguration im Modul zu deaktivieren.
Folgende Bezahlsysteme stehen zur Verfügung:
Hinweis:
Jede Bezahlart, die dem Bürger angeboten werden soll, muss durch die Checkbox „Konfiguration freischalten“ aktiviert werden.
GiroCheckout
Das Bezahlsystem GiroCheckout ist eine einfache, schnelle und sichere Komplettlösung für die Integration verschiedener Bezahlverfahren in Online-Verwaltungsdienste der Firma Girosolution. In der Kooperation mit Girocheckout werden die folgenden Bezahlvarianten angeboten:
- giropay
- Lastschrift
- Kreditkarte
- PayPal
- PayDirekt
Für jedes der Bezahlvarianten muss zwingend in der Payment-Konfiguration die Werte „Verkäufer-ID“, „Projekt-ID“ und „Passwort“ hinterlegt werden. Diese Konfigurationsdaten erhält der Mandant seitens Girocheckout entweder über einen Vertrag oder die Konfigurationsdaten können beim Anlegen eines neuen Bezahlprojekts innerhalb des Cockpits von GiroSolutions selbst angelegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit GiroCheckout“ gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ die entsprechenden „Bezahlverfahren“ ausgewählt und einen fixer „Betrag“ sowie ein fixer „Verwendungszweck“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert. Diese Werte werden dann für als Bezahlwerte an das Bezahlsystem übergeben.
Ecash (Elbe)
Das Bezahlsystem Ecash (Elbe) der GKD Recklinghausen ist ein elektronisches Bezahlsystem, das mittels Lastschrifteinzug eine sichere elektronische Bezahlung kommunaler Dienstleistungen im Internet ermöglicht. Durch die spätere Veröffentlichung kann entschieden werden, ob eine direkte Buchung erzeugt wird oder der Sachbearbeiter in der Kommune die Zahlung durch eine Bestätigung auslöst. Für die Konfiguration des Bezahlsystems müssen in der Payment-Konfiguration die Werte „Elbe-Key“ als Verschlüsselungswert und die „Gläubiger-ID“ des Mandanten zwingend hinterlegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit eCash“ (für ohne Genehmigungsprozess) oder „Bezahlen mit eCash/Genehmigungsprozess“ (für mit Genehmigungsprozess) gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ ein fixer „Betrag“ sowie ein fixer „Verwendungszweck“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert. Weiterhin können in den Feldern Beschreibung (maximal 100 Zeichen) und Gebührenart ein frei wählbarer Wert zum Vorgang eingetragen werden.
EpaymentKiv
EpaymentKiv ist eine Bezahlsystemlösung der Datenzentrale Baden-Württemberg um eine vollständige digitale und medienbruchfreie Bezahlabwicklung der angebotenen Online-Dienste zu ermöglichen. Das Bezahlverfahren wird hierbei über eine OAuth-Schnittstelle angebunden. Folgende Bezahlvarianten stehen aktuell für das Bezahlsystem zur Verfügung:
- Kreditkarte
- giropay
- Lastschrift
Für jedes der Bezahlvarianten muss zwingend in der Payment-Konfiguration die Werte für „Client-ID“, „Client Secret“, „URI für die ID-Datenanfrage“, „URI für die Autorisierungsanfrage“, „URI für die Anfrage temporärer Credentails“, „URI für die Anfrage eines Tokens“ sowie der „Scope“ hinterlegt werden. Die entsprechenden Konfigurationsparameter erhält der Mandant direkt von der KIVBF.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit EpaymentKiv“ gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ die entsprechenden „Bezahlverfahren“ ausgewählt und ein fixer „Betrag“ sowie ein fixer „Verwendungszweck“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert.
PMPayment
Das Bezahlsystem PMPayment der GovConnect ist Bezahlsystem für alle Online-Bezahlvorgänge in der Verwaltung. Für das Bezahlverfahren wird eine Vielzahl an Bezahlvarianten angeboten, welche stetig erweitert werden. Für die Konfiguration des Bezahlsystems müssen in der Payment-Konfiguration die Werte für „Url zum Bezahlsystem“, „Verschlüsselungspasswort“ und „Gemeindekennziffer“ oder „Kundennummer“ hinterlegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit PMPayment“ gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ ein fixer „Betrag“, ein fixer „Verwendungszweck“ sowie der vom Bezahlanbieter vorgegebene Wert „Verfahren“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert. Beim Feld „generischer Buchungsdatensatz“ kann ein frei wählbar Wert, der zu Steuerung der Verbuchung dient, eingetragen werden.
Infoma
Infoma ist eine ePayment-Lösung der gleichlautenden Firma. Folgende Bezahlvarianten stehen aktuell für das Bezahlsystem zur Verfügung:
- giropay
- PayPal
- Amazon
- Kreditkarte
- Ideal
- EPS
- Paydirekt
- eMandat
- Lastschrift
Für jedes der Bezahlvarianten muss zwingend in der Payment-Konfiguration die Werte für „Client-Id“, „Anwendungs-Code“, „Passwort“ und „Version“ angegeben werden. Derzeit kann bei der Version immer der Wert 1.0 eingestellt werden. Die Konfigurationsdaten für die Url zum Bezahlsystem, Client-Id, Anwendungs-Code und Passwort erhält der Mandant seitens Infoma bzw. können vom Mandanten selbst auf der Infoma-Seite gepflegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit Infoma“ gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ die entsprechenden „Bezahlverfahren“ ausgewählt und ein fixer „Betrag“ sowie ein fixer „Verwendungszweck“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert.
CitkoPortal Payment (Citkomm)
CitkoPortal Payment ist eine ePayment-Lösung der Firma citkomm. Für die Konfiguration des Bezahlsystems müssen in der Payment-Konfiguration die Werte für „Url zum Bezahlsystem“, „Verkäufer-Id“ und „Passwort“ angegeben werden. Die Konfigurationsdaten erhält der Mandant seitens citkomm.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit citkoPortal Payment“ gesetzt werden. Daraufhin muss auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ ein fixer „Betrag“ und kann ein variabler Wert unter „Beschreibung“ eingetragen werden.
ePay21
ePay21 ist eine ePayment-Lösung der Firma ekom21 und bietet folgende Bezahlvarianten an:
- Kreditkarte
- giropay
- PayDirekt
Für die Konfiguration des Bezahlsystems müssen in der Payment-Konfiguration die Werte für „URL zum Bezahlsystem“, „Benutzername“, „Passwort“ und die „Mandantennummer“ hinterlegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit epay21“ gesetzt werden. Daraufhin kann auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ ein fixer „Betrag“, ein fixer „Verwendungszweck“ sowie der vom Bezahlanbieter vorgegebene Wert „Verfahren“ eingetragen werden. Die Felder sind Pflichtfelder und das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert. Beim Feld „Beschreibung“ kann ein frei wählbar Wert eingetragen werden. Diese Angabe darf keine Sonderzeichen enthalten.
ePayBL
ePayBL ist eine ePayment-Lösung der Entwicklergemeinschaft von Bund und Ländern und bietet folgende Bezahlvarianten an:
- Kreditkarte
- giropay
- PayDirekt
- PayPal
- Lastschrift
Für jedes der Bezahlvarianten muss zwingend in der Payment-Konfiguration die Werte für „URL zum Bezahlsystem“, „Mandantennummer“, ein „Zertifikat“ und ein „Passwort“ für das Zertifikat hinterlegt werden.
Für die Veröffentlichung eines Assistenten/PDF-Formulars mit dem Bezahlsystem müssen in der Veröffentlichung auf der ersten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ der Haken bei „Bezahlen mit epayBl“ gesetzt werden. Daraufhin muss auf der zweiten Seite im „Formularkonfigurations-Assistent“ die entsprechenden „Bezahlverfahren“ ausgewählt und jeweils ein fixer Wert für „Betrag“, „Verwendungszweck“, „Bewirtschafter“, „Haushaltsstelle“ und „Mahnkennzeichen“ eingetragen werden. Das Feld Verwendungszweck ist auf eine Zeichenanzahl von maximal 27 Zeichen begrenzt und es werden keine Umlaute akzeptiert. Die Felder „Objektnummer“ und „Zusätzliche Kontierungsangaben“ sind frei wählbar.